Outdoor Exhibition
10.12. – 12.12.2021
Cécile Ines Loos Platz, Basel (CH)
Video Screenings / Workshops / Talks
Unter dem Titel “seltsame geschichten / strange tales / histoires éstranges” und als Teil des Jubiläums zum Frauenwahltag fand vom 10.12.2021 - 12.12.2021 eine künstlerische Interpretation des literarischen Werkes von Cécile Ines Loos in der Grünanlage und im Treffpunkt Breite in Basel statt. Für dieses Projekt kooperierte das Künstler:innennetzwerk somebody*ies mit dem Treffpunkt Breite und knüpfte damit an die Quartierrundgänge mit dem Titel “Frauenplätze? Plätze für Frauen!” von 1998 an, die von einer Frauenarbeitsgruppe aus Bewohnerinnen der Breite initiiert worden war. Die Künstlerinnen Christina Huber und Hannah Kindler luden mit zwei Videoarbeiten und Workshops dazu ein mit (kindlicher) Fantasie die Grenze dessen, was existiert oder existieren kann, zu hinterfragen. Innerhalb der Workshops wurden alternative Handlungs- und Vorstellungsräume entworfen, mit Fokus auf Interaktionen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren, wie beispielsweise Pflanzen und Tiere. Bei dieser performativen Exploration der (kindlichen) Fantasie, ist die Grenze dessen was existiert, lediglich die des Vorstellbaren. Ähnlich wie in einem Fadenspiel werden darin neue Verbindungen gesucht zwischen dem öffentlichen Raum, der Umwelt, den Anderen und dem Selbst. Sabine Kubli gab Einblicke in die Biografie und das literarische Werk von Cécile Ines Loos, über die sie bereits Artikel veröffentlichte. Außerdem sprechen die Künstler:innen zusammen mit Dominique Grisard, Theres Hammel und Brigit Heidtke über die Position von FLINTA* Personen in Kunst und Literatur der Gegenwart, Veränderungen zwischen 1998 und heute, sowie Zukunftsperspektiven und Vernetzungsmöglichkeiten von queer-feministischen Projekten in den Quartieren.
Im Rahmen des Projekts “Walk Their Path” setzt sich somebody*ies dafür ein den Biographien von bedeutenden Frauen sowie allen Personengruppen der FLINTA* (Cisfrauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender) und queeren Personen nach denen Straßen benannt wurden, im Stadtraum und online mehr Sichtbarkeit zu geben. Bedingt durch historisch gewachsene Machtstrukturen und daraus resultierende ökonomische Benachteiligung von allen Personengruppen der FLINTA* geraten diese in der Öffentlichkeit oftmals in den Hintergrund. Die Projektreihe “Walk their Path” soll einen Beitrag dazu leisten, den Diskurs um die Positionen in der Gesellschaft anzuregen.
Die Veranstaltung wurde realisiert mit Unterstützung von:
Kanton Basel Stadt, allianceF in Zusammenarbeit mit der Mercator Stiftung Schweiz
Ein herzlicher Dank für die Unterstützung geht an Treffpunkt Breite und Hotel Breite
Artists: Hannah Kindler & Christina Huber
Outdoor Exhibition
10.12. – 12.12.2021
Cécile Ines Loos Platz, Basel (CH)
Video Screenings / Workshops / Talks
Unter dem Titel “seltsame geschichten / strange tales / histoires éstranges” und als Teil des Jubiläums zum Frauenwahltag fand vom 10.12.2021 - 12.12.2021 eine künstlerische Interpretation des literarischen Werkes von Cécile Ines Loos in der Grünanlage und im Treffpunkt Breite in Basel statt. Für dieses Projekt kooperierte das Künstler:innennetzwerk somebody*ies mit dem Treffpunkt Breite und knüpfte damit an die Quartierrundgänge mit dem Titel “Frauenplätze? Plätze für Frauen!” von 1998 an, die von einer Frauenarbeitsgruppe aus Bewohnerinnen der Breite initiiert worden war. Die Künstlerinnen Christina Huber und Hannah Kindler luden mit zwei Videoarbeiten und Workshops dazu ein mit (kindlicher) Fantasie die Grenze dessen, was existiert oder existieren kann, zu hinterfragen. Innerhalb der Workshops wurden alternative Handlungs- und Vorstellungsräume entworfen, mit Fokus auf Interaktionen zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren, wie beispielsweise Pflanzen und Tiere. Bei dieser performativen Exploration der (kindlichen) Fantasie, ist die Grenze dessen was existiert, lediglich die des Vorstellbaren. Ähnlich wie in einem Fadenspiel werden darin neue Verbindungen gesucht zwischen dem öffentlichen Raum, der Umwelt, den Anderen und dem Selbst. Sabine Kubli gab Einblicke in die Biografie und das literarische Werk von Cécile Ines Loos, über die sie bereits Artikel veröffentlichte. Außerdem sprechen die Künstler:innen zusammen mit Dominique Grisard, Theres Hammel und Brigit Heidtke über die Position von FLINTA* Personen in Kunst und Literatur der Gegenwart, Veränderungen zwischen 1998 und heute, sowie Zukunftsperspektiven und Vernetzungsmöglichkeiten von queer-feministischen Projekten in den Quartieren.
Die Veranstaltung wurde realisiert mit Unterstützung von:
Kanton Basel Stadt, allianceF in Zusammenarbeit mit der Mercator Stiftung Schweiz
Artists: Hannah Kindler & Christina Huber